Gunda Kipp erhält Preis für beste Master-Arbeit
Doktorandin wird mit Otto-Stern-Preis der Universität Hamburg geehrt
Gunda Kipp trat der von James McIver geleiteten Forschungsgruppe letztes Jahr als Masterstudentin bei. Sie arbeitet nun an ihrer Doktorarbeit und untersucht emergente Phasen in van der Waals-Heterostrukturen mit Hilfe der On-Chip-Terahertz-Spektroskopie. Der Preis bedeutet ihr viel: "Ich fühle mich geehrt, dass meine Master-Arbeit mit dem Otto-Stern-Preis ausgezeichnet worden ist", sagt Gunda. "Es bestärkt mich und bringt frischen Wind in mein Projekt.”
Die Gruppe ist Teil des neuen New York Center for Non-equilibrium Quantum Phenomena, einer gemeinsamen Forschungsinitiative der Max-Planck-Gesellschaft, des MPSD und des Max-Planck-Institut für Polymerforschung, der Columbia University und des Flatiron Institute in New York.
Der Otto-Stern-Preis umfasst eine Trophäe, eine Stern-Biographie und ein Preisgeld von €500. Sein Namensgeber, der Physiker Otto Stern, erhielt 1943 den Nobelpreis für Physik für "seinen Beitrag zur Entwicklung der Molekularstrahlmethode und seine Entdeckung des magnetischen Moments des Protons.“
In den Anfängen seiner wissenschaftlichen Karriere forschte Stern zusammen mit Albert Einstein in Prag und Zürich. Von 1923 bis 1933 war er Professor für Physikalische Chemie an der Universität Hamburg. Stern zog daraufhin in die Vereinigten Staaten und arbeitete am Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh, bis er 1945 emeritierte.