Max-Born-Preis 2018 für MPSD-Direktor Angel Rubio
Deutsche Physikalische Gesellschaft lobt Rubios "nachhaltige Führungsrolle" in der computergestützten Festkörperphysik.
Der geschäftsführende Direktor des MPSD, Prof. Angel Rubio, wird von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) mit dem renommierten Max-Born-Preis 2018 ausgezeichnet.
Hiermit ehrt die Gesellschaft Prof. Rubio, der die Abteilung Theorie am MPSD leitet, für seine „nachhaltige Führungsrolle in der computergestützten Festkörperphysik und für seine Vorhersagen von Materialeigenschaften bei Nanometer-Längenskalen und in niedrigen Dimensionen.“
Die DPG beschreibt Prof. Rubios Arbeit im Nanometer-Bereich und an Nanoröhren aus Kohlenstoff als „herausragend“. Auch seine Publikationen in den verschiedensten Themengebieten, von der Theorie von Clustern bis zu Chromophoren in biologischen Systemen betont die Gesellschaft in ihrer Ehrung.
„Außerdem hat Rubio sich darum verdient gemacht, Computercodes für Arbeiten in Dichtefunktionaltheorie weitläufig zugänglich zu machen“, sagt die DPG. „Hier sei insbesondere das open-source Projekt Octopus zur Untersuchung angeregter Elektron-Ionenzustände genannt.“
Der Max-Born-Preis wird im Jahr 2018 in London überreicht. Seit 1973 ehren die Deutsche Physikalische Gesellschaft und das britische Institute of Physics im jährlichen Wechsel einen britischen und einen deutschen Forscher.