Angel Rubio wird Mitglied der Academia Europaea
Hamburger Max-Planck-Direktor zum Mitglied der “Europäischen Akademie der Wissenschaften” gewählt
Angel Rubio ist Direktor der Theorieabteilung des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie am CFEL in Hamburg. Seine Forschungsinteressen umfassen die Theorie und die Modellierung elektronischer und struktureller Eigenschaften von Festkörpern, sowie die Entwicklung neuer theoretischer Werkzeuge zur Untersuchung der Reaktion der elektronischen Freiheitsgrade von Nanostrukturen, Biomolekülen und Hybridmaterialien auf äußere elektromagnetische Felder. Seine Gruppe ist eine der weltweiten Referenzen auf dem Gebiet der Simulation und Modellierung von Materialien, Nanostrukturen und Biomolekülen.
Angel Rubio ist Fellow mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften. Seit 2004 ist er Fellow der American Physical Society (APS) und seit 2010 Fellow der American Association for the Advancement of Science (AAAS). 2014 wurde er zum Auswärtigen Mitglied der US National Academy of Sciences (NAS) gewählt. Er hat zudem zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen erhalten, darunter 2005 einen Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung, 2011 und 2016 zwei Advanced Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC) und 2014 den renommierten spanischen Premio Rey Jaime I für Grundlagenforschung.
Die 1988 gegründete Academia Europaea ist eine der angesehensten europäischen Akademien für Forscher aus allen Bereichen der Wissenschaften. Sie hat mehr als 3.000 Mitglieder, die in ihren jeweiligen Forschungsgebieten führend sind; darunter mehr als fünfzig Nobelpreisträger. Ziel der Academia Europaea ist die weltweite Förderung und Verbreitung von Exzellenz in den Geistes-, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial- und Politikwissenschaften, in der Mathematik, der Medizin und allen Bereichen der Natur- und Ingenieurwissenschaften im Sinne des Gemeinwohls. Weiteres Ziel ist die Förderung der öffentlichen Bildung jeglicher Altersstufen in diesen Disziplinen in Europa. Zudem versorgt sie europäische Forschungsinstitutionen und Regierungen mit unabhängiger Beratung zu wissenschaftlichen Fragestellungen.