Andrea Cavalleri empfängt Frank Isakson-Preis von der American Physical Society
Der Frank Isakson-Preis wird alle zwei Jahre für herausragende optische Forschung vergeben, die zu Durchbrüchen in der Festkörperwissenschaft führt.
In ihrer Begründung betont die APS Professor Cavalleris „bahnbrechenden Beitrag zur Entwicklung und Anwendung der ultraschnellen Spektroskopie in Festkörpersystemen.“ Dieser, sagt die APS, hat neue Erkenntnisse der Gitterdynamik, der strukturellen Phasenübergänge und der Nichtgleichgewichtskontrolle von Festkörpern verschafft.
Andrea Cavalleri manipuliert die Eigenschaften von Festkörpern mit intensiven TeraHertz-Pulsen und nutzt Röntgenstrahlen im Femtosekundenbereich von Freie-Elektronen-Lasern, um diese Dynamik zu untersuchen.
Dies wurde besonders anschaulich in seinen Studien der Nichtgleichgewichts-Supraleitfähigkeit weit über der thermodynamischen Sprungtemperatur gezeigt.
Andrea Cavalleri ist ein Gründungsmitglied des Max-Planck-Instituts für Struktur und Dynamik der Materie in Hamburg, Deutschland, wo er die Abteilung Dynamik Kondensierter Materie leitet. Er ist ein Professor der Physik an der Universität Hamburg und der Oxford University.